Workshops zum Thema BNE

Die Relevanz des Themas


Die Welt steht Kopf -  Hitze, Überschwemmungen, Dürren, Permafrost - Schmelze, Kriege & Flucht, ... die Welt steht vor großen Herausforderungen - wir müssen handeln "JETZT".


BNE-Leitlinien NRW

Mit den Bildungskonzepten zum Themenbereich Bildung für nachhaltige Entwicklung orientierten sich die Workshops neben den Veex Leitlinien und dem Beutelsbacher Konsens, an den BNE-Leitlinien NRW (Schule in NRW 9052,). Der Schwerpunkt der BNE- Arbeit liegt in der Förderung von Gestaltungskompetenz. Diese soll dazu beitragen, die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten, ganz im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung.


Unter Gestaltungskompetenz werden die Fähigkeiten verstanden, Wissen über zukunftsfähige Entwicklung anwenden zu können und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung zu erkennen. Zu diesen Kompetenzen zählen u.a. vernetztes und vorausschauendes Denken, Handeln und Planen sowie Empathie- und Reflexionsfähigkeit.


Ziele sind u. a., die eigene Haltung zu kritisch zu hinterfragen und sich in andere Menschen und Situationen hineinversetzen zu können. Die Dimensionen Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur werden in den partizipativen Angeboten gleichwertig einbezogen. Der pädagogischen Arbeitsweise von Veex e.V. liegt im Wesentlichen zugrunde, dass Lernen als aktiver, eigenverantwortlicher und selbst gesteuerter Prozess zu verstehen ist. Ganzheitliche Zusammenhänge werden handlungsorientiert erschlossen. Dies gibt eine Mischung aus bewegungsorientierten, kreativen, experimentellen und herausfordernden Elementen in und mit der Natur.


Es braucht uns ALLE um die komplexen, lokalen, regionalen und globalen Herausforderungen der heutigen Zeit anzugehen. In den Lernarrangements nehmen wir explizit Bezug auf die SDGs. Kritische Fragen zu den Verflechtungen und Zielkonflikten zwischen und innerhalb einzelner SDGs, die Spannungen und Unklarheiten beinhalten, sind erwünscht und führen zu einer vertieften Auseinandersetzung.

Einstiegsseminar BNE Planet Earth - Mission Future: Vier einzelne Workshops oder als Projektwoche - Flyer 2022 - 23 Wie digitale Medien das Thema BNE in Schule transportieren können: Spurensuche Digital, Handy-Konsum - wann kommt der Release?

Jahrgang 5/6 & 7/8:

  • Spurensuche digital (Förderung von Medienkompetenz und mentaler Gesundheit Themenfeld BNE)

Ab Jahrgang 8

  • Einstiegsseminar Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Handykonsum - Wann kommt der Release?

Ab Jahrgang 8:

  • Wer macht den Wandel? (BNE-Workshops - Förderung von Gestaltungskompetenz)

Ab Jahrgang 8:

  • Planet Earth – Mission Future, den Wandel gestalten (BNE-Workshops, nachhaltige Entwicklung trifft auf soziale, emotionale und interkulturelle Kompetenz, Planspiele, Outdoorescape, Diskussionen, ...)

Ab Jahrgang 9:

  • FremdSein - Migration verstehen Völkerwanderung des 21. Jahrhunderts begreifen (Förderung von u. a. sozialen, emotionalen und interkulturellen Kompetenzen, Solidarität für Benachteiligte/ Empathiefähigkeit, Problemlösungskompetenz,Gestaltungskompetenz, Planspiel) 

Veex e.V. berücksichtigt die Dimensionen Soziales, Politik, Ökologie, Ökonomie & Kultur  und deren Wechselwirkung !

Unsere BNE-Lernprozesse zeichnen sich dadurch aus, dass sie ökologische, ökonomische, soziale, kulturelle sowie  politische Dimensionen und ihre Interdependenz berücksichtigen.

Zwischen den verschiedenen Dimensionen existieren vielfältige Wechselwirkungen. Jeder menschliche Eingriff an einem Teil des Systems verursacht Folgen, die teilweise an anderen Orten und oftmals erst zeitversetzt sichtbar werden.

Hier sind beispielsweise Kriege, Finanzkrisen, Klimawandel oder auch Artensterben erwähnt.

Die Themen, die bei Veex aus der Perspektive nachhaltiger Entwicklung betrachtet werden, werden dahingehend ausgewählt, dass an ihnen der Zusammenhang von regionalen, lokalen oder individuellen Entscheidungen und globalen Entwicklungen aufgezeigt, Interessens- und Zielkonflikte verstanden oder über die Folgen heutigen Handelns nachgedacht wird.

Wir befragen & analysieren einzelne Phänomene hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Implikationen und befragen die Dimensionen gesellschaftlichen Handelns auf Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch auf Konflikte.


Aufgrund der komplexen Wechselwirkungen zwischen den Dimensionen nachhaltiger Entwicklung müssen diese integrativ behandelt werden – dafür bedarf es einer mehrdimensionalen Betrachtungsweise.



Themenfeld Digitalisierung 

Durch die beschleunigte Digitalisierung steht die Welt nach der industriellen Transformation im 19. und 20. Jahrhundert vor neuen großen Veränderungsprozessen. Mit der Corona Pandemie wird dieser Veränderungsprozess noch einmal beschleunigt. Der Bedarf an digitaler Ausstattung, medienkompetenten und medienkritischen Lehrenden und Lernenden und digitalen Projekten in Bezug auf BNE wird immer deutlicher. Digitalisierung und künstliche Intelligenz verändern unsere Welt grundlegend, darin liegen Chancen und Risiken für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung. Aber wie können sich die Konzepte BNE und Digitalisierung gegenseitig ergänzen? Wie können digitale Medien das Thema BNE in Schule und Unterricht transportieren? Und wie können sich Menschen aufgrund digitaler Werkzeuge unmittelbar an der Gestaltung globaler Entwicklungen beteiligen? Bei der Digitalisierung handelt es sich um keine Naturgewalt, sie ist von Menschen gemacht und kann und muss dementsprechend auch von Menschen nachhaltig gestaltet werden. Der Orientierungsrahmen Globale Entwicklung (KMK/BMZ, 2016) fokussiert mit dem Kapitel 2.3 „Nutzung digitaler Medien und mediale Lebenswelten“ die Aufmerksamkeit bei der Bildungsplanung und Unterrichtsentwicklung auf die Verbindung von Digitalisierung und BNE (KMK/BMZ,2016, S. 65 –71).

Die Herausforderungen der Digitalisierung haben Veex e.V. dazu veranlasst das Bildungskonzept:  
       „Wie digitale Medien das Thema BNE in Schule und Unterricht transportieren können“                    zu konzipieren.

 Ziele: 
•    an kollektiven Entscheidungsprozessen teilhaben
•    die eigenen Leitbilder und die der anderer Menschen reflektieren
•    mögliche Handlungsstrategien  reflektieren und dabei Zielkonflikte  berücksichtigen
•    soziale und kommunikative Kompetenzen erweitern
•    aufkommende Konflikte mit sich und den anderen Akteuren konstruktiv austragen


                      Aber wer macht den Wandel und wer übernimmt die Verantwortung?

Diese Frage hat die Teilnehmenden so stark beschäftigt, dass daraus ein eigener Halbtagesworkshop entstanden ist.

                                           Gedankenspiel 2021 : Was wäre wenn ...

Details zu den einzelnen Bausteinen Anmeldung

Im Konzept Planet Earth werden stärker die Ziele der Umweltbildung berücksichtigt:

Hier wird das Bewusstsein für den Schutz der Biodiversität, ihre nachhaltige Nutzungsgewinne und die Gefährdung der Meeresumwelt geschärft. Mit den erfahrungs- und handlungsorientierten Modulen werden die Gestaltungskompetenzen gefördert, diese sollen dazu beitragen die weitere Entwicklung der Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten. Ganz im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Unter Gestaltungskompetenzen werden die Fähigkeiten verstanden, Wissen über zukunftsfähige Entwicklung anwenden zu können und Probleme in diesem Bereich zu erkennen. Zu diesen Kompetenzen zählen u.a. vorausschauendes Denken und Handeln, gemeinsames, selbstständiges Planen und Handeln mit anderen, Partizipation an Entscheidungsprozessen, Empathie und Solidarität für Benachteiligte sowie Reflexionsfähigkeit. Die eigene Haltung zu hinterfragen und sich in sein Gegenüber hineinversetzen zu können sind ebenfalls wichtige Elemente. Die Teilnehmenden werden für die Herausforderungen der jetzigen Zeit aber auch die der zukünftigen Zeit sensibilisiert ohne sie zu überfordern. Nur so kann eine individuelle Transformation angeregt werden, die sich positiv auf den Menschen und unsere Umwelt auswirken. Die Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft werden gleichermaßen berücksichtigt. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, Zusammenhänge und Auswirkungen des eigenen Handelns lokal, regional und global zu verstehen, Lösungsansätze zu finden und selbst wirksam zu werden. Sie entwickeln Verständnis für das Handeln anderer, hier ist multiperspektivisches Denken hilfreich und wird gezielt initiiert.


Unser Dank geht an die vielen Lehrenden und Lernenden, die u.a. die Bildungsmodule zu dem gemacht haben was sie jetzt ist!
Danke auch an den Einsatz von Fridays For Future Hagen und natürlich an die Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW, ohne die finanzielle Unterstützung der Stiftung, wären die Bildungskonzepte so nicht realisierbar gewesen!
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